Die Kabarettistin Andrea Limmer besuchte das Museum Vinum Celticum und strapazierte auf temperamentvolle Art und Weise die Lachmuskeln der Besucher. Wortreich schilderte die gebürtige Bruckbergerin ihr letztes Klassentreffen. Kein Haus, keinen Ring am Finger, kein Kind, kein dickes Auto in der Garage und nicht mal eine Zimmerpflanze – somit wie ein Wesen von einem anderen Stern. Da passt auch Oma Cilli ganz gut ins Bild, die sich im Alter von 90 Jahren frisch verliebt und sich vorsorglich gleich einen Bestatter auserkort. Nicht nur laute Töne kann die Limmerin, auch Nachdenkliches gibt sie zum Besten. Ihr wortreiches Hoch auf die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn trifft den Kern, denn als umweltbewusste Bürgerin, ist sie natürlich mit der Bahn zu ihren zahlreichen Auftritten in Deutschland und Österreich unterwegs. Dafür plant sie jedoch gleich zwei Tage für die Anfahrt mit ein. Auf ihre erfrischende Art nimmt die Kabarettistin die Probleme der Zeit kritisch, ironisch und zugleich belustigend ins Visier. Im Herbst wird Andrea Limmer bei einer Lesung im Museum ihr zweites Buch vorstellen. Das Museum Vinum Celticum ist im Monat August geschlossen. Sonderführungen finden nach vorheriger Terminvereinbarung statt.
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