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AutorenbildHelga Baier

Josefifeier fand großen Anklang - Hochfest in der Kirche und zünftig im Wirtshaus



Bilder Helga Baier


In der Eucharistiefeier zum Hochfest des heiligen Josef in der Bruckberger St. Jakobuskirche gratulierte Pater Jis Mangaly allen Josefs zum Namenstag. In seiner Ansprache ging Pater Jis auf das Wirken des heiligen Josefs ein. Der heilige Josef war Zimmermann, deshalb auch Patron der Handwerker. Er wurde als Mann der Tat bezeichnet, der nach Gottes Willen still und bescheiden seinen Dienst versah. Damit galt er für viele als Vorbild. Am Ende der Eucharistiefeier versammelten sich alle Josefs am Altar zu einem Gruppenbild mit Pater Jis (Josef).




In der anschließenden weltlichen Josefifeier im vollbesetzten Gasthaus Oberhauser spielten die 4 Mann der Möslingbacher Blechmusi zünftig auf und sorgten für großartige Stimmung. Bei vielen Liedern sangen die Gäste begeistert mit.



Der Bruckberger Heimatforscher Vitus Lechner ging bei der Begrüßung auf die alte Tradition der Josefifeiern in Bruckberg ein. Ihren Ursprung fanden die Feierlichkeiten zum Josefstag in der „Josefibruderschaft“. Vor rund 250 Jahre hatte Pfarrer und Dekan Georg Joachim Paur den Josefsbund gegründet. Solche Bündnisse oder Bruderschaften zu Ehren eines Patrons dienten der christlichen und sozialen Verbundenheit. Die Leitwerte der Bruderschaft waren Glaube, Sitte und Heimat.



Georg Stamm vom Männerbund verwies bei seinem Grußwort auf die gemeinsame Wanderung am 9. April.




Ein besonderes Grußwort und Namenstags Wünsche kamen von Richard Härter, dem Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Bruckberg.  In vielen Nationen ist Josef der Landespatron, wie in Bayern, Böhmen, Kanada und den meisten österreichischen Bundesländern. Bis 1968 war der Josefitag ein offizieller Feiertag in Bayern.Aus dem Leben des heiligen Josef wissen wir sehr wenig, nicht einmal sein Grab oder seine Reliquien sind bekannt. Einige Bauernregel ranken sich um den Josefitag, der kurz vor Frühlingsbeginn steht. „Ein schöner Josefstag ein gutes Jahr verheißen mag.“ Eine Josefstorte, die wir aus Überlieferungen kennen und ein Josefibrot, geben diesem Tag eine kulinarische Note.


 

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