Für ein vollbesetztes Pfarrheim sorgten am Adventssonntag Karin und Jakob Obermaier. Zum gemeinsamen Singen der schönsten Weihnachtslieder begrüßte Vorstand Josef Bracher ungefähr 150 Besucher aller Altersklassen, teils aus weit entfernten Orten. Bereits beim ersten Lied „Alle Jahre wieder“ erfüllten die Klänge das Pfarrheim. Vom leise rieselnden Schnee, dem Nikolausabend und der Weihnachtsbäckerei bis hin zum Andachtsjodler wurde begeistert mitgesungen.
Zwischen den Liedern sorgten Karin und Jakob mit kleinen Geschichten und Anekdoten immer wieder für Lacher. Beim Eintreffen von Pater Jis und Maria Liegert fiel Jakob Obermaier spontan die Geschichte von einem Buben ein, der dem Pfarrer eine Gans zu Weihnachten versprochen hatte, die dann leider wieder gesund wurde. Besinnlich wurde es dann bei den Liedern „Es wird scho glei dumpa“ und „Heidschi bumbeidschi“.
Nachdenklich stimmte hier die Geschichte vom Buben im Waisenhaus. Einmal im Jahr am Hl. Abend bekamen die Kinder eine Orange geschenkt. In einem Jahr bekam ein Bub keine Orange, weil er im Sommer nicht gefolgt hatte. Er war sehr traurig darüber und lag weinend im Bett. Leise kam ein Freund ins Zimmer geschlichen und drückte ihm eine Orange bestehend aus 10 Spalten ohne Schale in die Hand. Jeder seiner zehn Freunde hatte für ihn eine Orangenspalte für diese besondere Orange gegeben. Jakob Obermaier erinnerte an den Sinn von Weihnachten – Weihnachten ist im Herzen und nicht bei tausend Geschenken. Bei „Fröhliche Weihnacht“ und „Ihr Kinderlein kommet“ sangen alle wieder lauthals mit.
Beeindruckend erklang der Kanon „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“, der auf Anhieb mit drei Gruppen wundervoll funktionierte. Die Verpflegung der Gäste durch Mitglieder des Heimatpflegevereins sorgten für einen rundum erholsamen Nachmittag in der staaden Zeit.
Comments